Emotionen bei der „Bachelorette“: Der freiwillige Ausstieg einer Kandidatin und die darüber vergossenen Tränen einer anderen sorgen bei den Männern für heftige Anschuldigungen.
Schon zum Finale der letzten Folge deutete sich das Drama an. Kandidatin Aysun, 24, hatte sich entschieden, vorzeitig aus dem Liebeskarussell auszusteigen, da ihre Gefühle für die Bachelorette Stella Stegmann „rein platonisch“ seien. Ihr Abgang sorgte bei Kandidatin Luna für Tränen – und das wiederum für verdutzte Gesichter bei einigen Männern. Besonders Martin nahm ihr die Trauer nicht ab. „Off-cam hat Luna zu mir und Jan gesagt, dass sie mehr Drama machen muss, um in die nächste Show zu kommen“, erklärt der 35-Jährige im Interview. „Ich fand das nicht real, keiner hat geheult.“
Schließlich wird sie vor der Gruppe von Feuerwehrmann Jan zur Rede gestellt: „Es ist vorhin etwas Off-cam passiert, was wir nicht verstanden haben“, fängt der 34-Jährige an. „Du meintest, du bist so ein bisschen der Ghost und du musst ein bisschen mehr Drama machen.“
„Häh? Das habe ich eben nicht gesagt“, wehrt sich die Wienerin und startet damit einen Schlagabtausch mit Martin:
Martin: „Hast du aber.“
Luna: „Nein, das hast du missverstanden, dann.“
Martin: „Jetzt steh‘ doch mal zu deinem Wort.“
Luna: „Wie redest du bitte? Wir haben generell Off-cam …“
Martin (dreht sich weg): „Ok, ich red‘ gar nichts mehr hier …“
Luna: „Wow!“
Die Kandidaten wollen Martin beruhigen, doch der schimpft weiter: „Nein, ich red‘ gar nichts mehr. Schau, auf so ein Drama hab ich gar keinen Bock Was soll ich reden, wenn das nicht akzeptiert wird?“ Als bei Luna wieder die Tränen kullern, wettert er: „Schau, jetzt heult sie wieder. Was für ein Bullshit, Alter. Jetzt heult sie wieder wie in kleines Kind.“ Auch Ferry stimmt mit ein: „Es geht um real Shit, f*** auf die TV-Show. Leute wollen sich hier hochziehen und so. (…). Das ist so uncool“.
„Bachelorette“-Kandidatin Luna: „Ich bin gerade menschlich enttäuscht“
In Tränen aufgelöst sucht die 33-Jährige schließlich die Aussprache mit Jan: „Ich mache keine Sendezeit“, stellt sie klar. Sie habe sich nur gefragt, ob sie Sendezeit machen müsste, damit sie hier in der Show bliebe. „Aber, ich habe nicht gesagt, dass ich das machen werde.“ Jan solle nicht zwischen den Zeilen lesen. „Das war nicht meine Wortwahl“. Doch Jan besteht drauf, dass er es anders gehört hatte. „Ich erzähle doch keinen Scheiß“, erklärt der Feuerwehrmann.
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Zuviel für Luna, die im Interview erklärt: „Ich bin gerade menschlich enttäuscht (…). Es ist ok, wenn es seine Wahrnehmung war, aber das war eben nicht (…) die Wahrheit, das war nicht, was ich ausgesprochen habe. Mir die Wörter im Mund so zu verdrehen, finde ich sowas von dermaßen frech. Ich weiß nicht, mit welcher Intention er das macht, warum er das macht. Ich bin gerade fassungslos, dass man mir so ’ne Fakeness andichtet, wo ich versuche, eigentlich so dramafrei wie möglich hier rauszugehen, weil ich das einfach nicht bin. Ich hasse Streit.“
Die Bachelorette bekommt indes von dem ganzen Drama in der Villa nichts mit. Sie hat sich zurückgezogen, um die vorletzten Rosen zu verteilen. Für Luna und Musty gibt es an jenem Abend jedoch keine. Beide müssen daher die Show verlassen. „Das Leben ist fair“, kommentiert Ferry die Entscheidung der Bachelorette. „Gott sei Dank!“ Er sei froh, dass „ihre Intuition und ihr Bauchgefühl das Richtige entschieden haben“, schließlich habe sie ja nicht „das volle Bild von dem, was wir haben.“
Luna ist enttäuscht, dass sie nicht noch einmal die Chance für eine Aussprache hatte. „Ich weiß immer noch nicht, wer was gesagt hat und ich hätte einfach super gerne nochmal das Wort gehabt. Ich fühle mich ein bisschen hintergangen, wenn ich ehrlich bin“.
Doch mit dem Abgang von ihr ist die Angelegenheit noch nicht erledigt. Beim Einzeldate mit Stella berichtet Emma ihr von den Vorfällen in der Villa, ohne dabei jedoch Namen zu nennen. Wie die Vorschau auf die nächste Folge verrät, wird Stella das Thema dann noch einmal vor versammelter Mannschaft ansprechen.
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