Der VfB Stuttgart ist im DFB-Pokal eine Runde weitergekommen. Das Team von Sebastian Hoeneß muss aber zittern. Das liegt auch an einer Fehleinschätzung des Schiedsrichters.
Nach dem vieldiskutierten Strafstoß gegen den VfB Stuttgart hält Sportvorstand Fabian Wohlgemuth den Einsatz des Videoschiedsrichters bereits in der zweiten Runde des DFB-Pokals für sinnvoll. „Weil sich alle mit diesen Rahmenbedingungen arrangiert haben“, sagte der 45-Jährige nach dem knappen 2:1-Erfolg der Schwaben gegen den 1. FC Kaiserslautern. „Fehler passieren, er lag da nicht ganz richtig und möglicherweise ist der Effekt des fehlenden VAR auch der, dass man da nicht mehr ganz so genau hinguckt.“ Erst ab dem Achtelfinale können die Unparteiischen auf dieses technische Hilfsmittel zurückgreifen.
Der Fußball-Zweitligist hatte beim zwischenzeitlichen Ausgleich durch Boris Tomiak davon profitiert, dass Schiedsrichter Daniel Schlager nach einem Foul von Stuttgarts Fabian Rieder, das außerhalb des Strafraums passierte, irrtümlich auf Elfmeter entschied. „Für den Spielverlauf war das eine Entscheidung, die hätte am Ende auch verheerend sein können“, sagte Wohlgemuth.
Trainer Sebastian Hoeneß sagte: „Der Elfmeter wäre nicht gegeben worden, wenn der VAR zum Einsatz gekommen wäre. Ich habe da gar keine klare Seite. Es gibt aber Punkte, die dem Schiedsrichter helfen, und das war heute ein ganz offensichtliches Beispiel dafür.“