Joe Exotic, Star aus der Netflix-Doku „Tiger King“, hat sich im Knast verlobt. Ein Mithäftling soll noch im Dezember sein Ehemann werden.

Der Star der Netflix-Dokumentation „Tiger King“ macht auch hinter Gittern Schlagzeilen: Joe Exotic (61) hat sich während seiner 21-jährigen Haftstrafe verlobt. Wie Joseph Allen Maldonado, so sein bürgerlicher Name, auf seinem X-Account bekannt gab, heißt sein Auserwählter Jorge Marquez und ist ebenfalls Insasse seiner Justizvollzugsanstalt.

„Er ist 33 Jahre alt, so wundervoll und kommt aus Mexiko“, schwärmte Exotic über seinen neuen Partner. Die beiden haben bereits konkrete Zukunftspläne: „Jetzt geht es darum, im Gefängnis zu heiraten und für ihn Asyl zu bekommen, oder wir verlassen Amerika, wenn wir beide draußen sind“, erklärte der ehemalige Privatzoo-Besitzer.

Hochzeit bereits in Planung

In einem Telefonat mit „Entertainment Weekly“ bestätigte Exotic noch einmal die Verlobung und verriet weitere Details: „Wir haben gestern unsere offiziellen Papiere für die Heiratsurkunde vom Gefängnis eingereicht und warten jetzt auf eine Genehmigung.“ Das Paar hat bereits den 12. Dezember als Hochzeitstermin ins Auge gefasst. Allerdings müssen zunächst der Gefängnisdirektor, die Psychiatrie und der Gefängnisseelsorger ihre Zustimmung geben.

Turbulente Vergangenheit

Für Joe Exotic wäre es bereits die vierte Ehe. Zwei seiner Ehemänner sind bereits verstorben, die dritte Ehe mit Dillon Passage wurde 2021 geschieden. „Ich habe in meinen Tagen einiges durchgemacht“, resümierte Exotic. „Ich habe zwei Ehemänner begraben, der dritte ist mit 2,6 Millionen Dollar von Netflix abgehauen und hat mich hier sitzen lassen. Aber Jorge ist ein wirklich wundervoller junger Mann.“

Der „Tiger King“-Star verbüßt seit 2019 eine Haftstrafe wegen versuchten Mordes an seiner Erzfeindin Carole Baskin sowie Verstößen gegen Tierschutzgesetze. Während Marquez bereits im Mai 2025 entlassen werden soll, hofft Exotic durch neue Beweise auf eine vorzeitige Haftentlassung. Er verweist auf „Videogeständnisse unter Eid“, „falsche Zeugenaussagen“ in seinem Prozess sowie „700 Telefonaufzeichnungen von Bundesagenten“. Bis Februar rechnet er mit einer Antwort des Berufungsgerichts.

Seine Social-Media-Präsenz hält der Inhaftierte übrigens trotz Verbots aufrecht: „Ich telefoniere 50 Mal am Tag. Meine Leute erzählen mir, was los ist, und ich sage ihnen, was sie posten sollen“, erklärte er. „Also wird fast alles, was veröffentlicht wird, von mir über einen Stellvertreter gepostet.“