„Die Bergretter“ gehen mit riskanten Einsätzen rund um den Dachstein in die 16. Staffel. Private Komplikationen gibt es auch: Chef-Bergretter Markus Kofler steht buchstäblich zwischen drei Frauen.

Es gibt fünf neue Folgen des ZDF-Dauerbrenners „Die Bergretter“. Das Team rund um Markus Kofler rettet wieder Menschen aus noch so brenzligen Situationen. Für Hauptdarsteller Sebastian Ströbel und seine Schauspielkollegen bedeutet das Actionszenen mit vollem Körpereinsatz. Einen Einblick in den kräftezehrenden Alltag der TV-Bergretter gibt das ZDF mit der knapp halbstündigen Backstage-Dokumentation: „Dreharbeiten am Limit“. Dieses unterhaltsame Zuckerl für die Fans ist in der ZDF-Mediathek abrufbar. Die 16. Staffel ist ab 31. Oktober auf der Streamingplattform und ab 7. November donnerstags um 20.15 Uhr im ZDF zu sehen.

Sonne oder Schnee, Kälte, Regen oder Hitze. Die Bergretter rücken aus, solange es das Wetter irgendwie zulässt – im echten Leben wie auch im Fernsehen. Für das TV müssen Szenen wiederholt werden und sind mit Wartezeiten verbunden: Als Sebastian Ströbel in der Rolle des Markus Kofler vom Hubschrauber an einem Tau in ein Loch in einem zugefrorenen See abgelassen wird, trägt er einen Neoprenanzug unter der Bergretter-Kluft und wärmt sich zwischendurch samt Klamotten in einem Holzzuber mit warmem Wasser auf. 

Action bei frostigen Temperaturen

Luise Bähr, die die Ärztin und Bergrettertin Katharina Strasser spielt, lächelt die frostigen Temperaturen bei einem Dreh auf dem Dachstein weg: „Da gefriert einem das Gesicht“, sagt sie – trotzdem – fröhlich. Bei den ZDF-„Bergrettern“ gehe es darum, Geschichten auf die Spitze zu treiben, sagt Sebastian Ströbel. Von den Actionszenen her reize die Serie aus, was vom Aufwand her hierzulande im öffentlich-rechtlichen Fernsehen möglich sei.

In der ersten Folge mit dem Titel „Gipfelrausch“ kommen mehrere aktuelle gesellschaftliche Themen zusammen: Umweltschutz in den Bergen, Ökolandbau, Cannabis. Und Bergretter Rudi (Michael Pascher) ist auf den Fitness-Tracker gekommen. Durch einen Unfall fliegt eine illegale Cannabis-Plantage erst auf und wegen Brandstiftung dann quasi in die Luft. Die Bergretter haben viel zu tun.

Private Verwicklungen

Markus Kofler hat kaum Zeit für seine Freundin, die Polizistin Alex (Viktoria Ngotsé). Schließlich ist Nina (Josephin Busch) bei ihm eingezogen. Mit Nina war Markus mal verbandelt, ehe sie in den Himalaya reiste. Von ihrer Expedition kehrte sie im Rollstuhl sitzend zurück. Markus will ihr helfen. Weil Markus‘ Ex-Freundin Katharina ebenfalls auf dem Hof lebt, kümmert sie sich um Ninas Physiotherapie. Markus zwischen Alex, Nina und Katharina – klar, dass es da Zoff gibt.

Nach ein wenig zu viel Geschrei und Streiterei in der ersten Folge nimmt die Staffel mit der zweiten Folge an Fahrt und Spannung auf. In „Ein letzter Augenblick“ bekommt Emilie (Stefanie von Poser), die Frau von Bergretter Tobias (Markus Brandl), Besuch von einer früheren Freundin. Die beiden nehmen an einer Bergtour teil und geraten in eine dramatische Situation. Katharina überrascht Markus mit neuen Plänen, die ihm nicht wirklich zu gefallen scheinen. „Bergretter“-Fans dürfen sich freuen.