Nach dem Verschwinden eines Studenten auf einem Campingplatz in Niedersachsen ist auch die Universität des Erstsemesters besorgt. Der Präsident der TU Hamburg äußert sich zu dem Fall.
Die Technische Universität Hamburg ist bestürzt über das Verschwinden eines ihrer Studenten nach einer Party auf einem Campingplatz in Niedersachsen. „Das Semester beginnt mit einem Schock für uns alle“, sagte TU-Präsident Andreas Timm-Giel. Das Präsidium sei genauso betroffen wie die Kommilitonen und die Fachschaft. „Wir hoffen natürlich immer noch auf einen guten Ausgang. Unsere Gedanken sind bei der Familie des Studierenden, bei seinen Freunden und den Erstsemestern, die an dieser Fahrt teilgenommen haben.“
Die Polizei sucht in Melbeck bei Lüneburg nach dem 19-Jährigen. Der Vermisste ist nach Angaben der Hochschule Student im ersten Semester an der TU Hamburg. Nach Polizeiangaben hatte der junge Mann mit anderen Studenten aus Hamburg eine Party auf einem Campingplatz an der Ilmenau in Melbeck gefeiert. Gegen 23.00 Uhr am Freitag wurde er dort zuletzt gesehen. Die Studenten planten demnach, auf dem Gelände zu übernachten.
Die Beamten gehen von einem Unglücksfall aus. „Wir befürchten das Schlimmste“, sagte ein Polizeisprecher am Sonntag. Hinweise auf ein Gewaltdelikt gebe es nicht.
Nach Angaben der TU hatte die begleitende Fachschaft nach dem Verschwinden „vorbildlich und umsichtig“ reagiert und nach kurzer eigener Suche die Polizei verständigt. In Hamburg würden die Teilnehmer der Fahrt durch die TU auch psychologisch betreut.