Alfons Schuhbeck war der Liebling der Münchener Bussi-Bussi-Gesellschaft. Doch der umtriebige Promi-Koch ist tief gefallen: Jetzt wird ihm Insolvenzverschleppung vorgeworfen.
Ob es im Gefängnis im bayerischen Rothenfeld Kurkuma gibt, ist nicht bekannt. Alfons Schuhbeck schwört auf das Gewürz, seine Ausführungen zu dessen Vorzügen waren einer der wenigen heiteren Momente in seinem Steuerprozess im Oktober 2022. Dieser brachte das Lebenswerk des einstigen Sternekochs zum Einsturz – seinen 75. Geburtstag Anfang Mai feierte Schuhbeck hinter Gittern, während in München die von ihm lange mitgeprägte Gastroszene weiterfeiert. Jetzt hat die Staatsanwaltschaft München I eine weitere Anklage erhoben. Schuhbeck werden Insolvenzverschleppung, Betrug und Subventionsbetrug in zahlreichen Fällen vorgeworfen
Alfons Schuhbeck hat noch einige Jahre Gefängnis vor sich
Schuhbeck wurde zu drei Jahren und zwei Monaten Gefängnis verurteilt. Hätte er die Strafe von umgerechnet 38 Monaten Haft damals direkt akzeptiert, würde ihm nun, 18 Monate später, allmählich eine Entlassung auf Bewährung winken. Aber Schuhbeck wehrte sich – erfolglos – gegen das Urteil und saß nun nach seinem Haftantritt im vergangenen August erst acht von 38 Monaten ab.
Das bewegte Leben des Promi-Kochs in Bildern.