Ein Anhänger mit etwa 1.400 Hühnern kippt beim Entladen um. Einige Hühner können sich aus ihren Käfigen befreien, werden aber eingefangen, andere nicht. Die Herde ist den Veterinären bereits bekannt.
Ein Anhänger eines Tiertransporters mit rund 1.400 Hühnern ist in einem Gewerbegebiet in Rauenberg (Rhein-Neckar-Kreis) umgekippt. Etwa zehn Hühner mussten danach wieder eingefangen werden, wie die Berufstierrettung Rhein-Neckar mitteilte. Die Polizei bestätigte den Vorgang. Der Fahrer des Transporters wurde demnach schwer verletzt.
„Wir wurden heute zu einem Tiertransport gerufen, wo ein Anhänger mit circa 1.400 Hühnern nach hinten gekippt ist“, sagte Abel Tesfay von der Berufstierrettung Rhein-Neckar. „Es wurden weitere Kräfte nachalarmiert sowie der Amtstierarzt.“
Laut Polizei kippte der Anhänger des Tiertransportes nach hinten, als der Fahrer mit dem Entladen des Anhängers beschäftigt war. Dabei fielen die Transportboxen mit den Hühnern auf den 51-Jährigen. Der Fahrer wurde ins Krankenhaus gebracht. Unklar sei, warum der Anhänger umkippen konnte.
Die Hühner, die wieder eingefangen wurden, konnten auf einen anderen Transporter verladen werden. Nach Angaben des Landratsamts Rhein-Neckar-Kreis konnten einige Tiere allerdings beim Umladen der Transportkisten entkommen. In der betroffenen Herde seien im Vorfeld Salmonellen nachgewiesen worden, ein in Vögeln oder Nagetieren weit verbreiteten Erreger. „Eine Gefahr für die Bevölkerung besteht nicht“, teilte das Landratsamt mit.